Schnuppertag


Dauer10:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 16:00 Uhr.

 

BeschreibungErkunden Sie die allgemeine Biologie des Mittelmeers und die Besonderheiten der Amalfiküste anhand einer Multimedia-Präsentation, gefolgt von einem Schnorchelausflug. 

 

Wir legen Maske und Schnorchel an, lernen über das richtige Verhalten im Wasser und machen unsere ersten Erfahrungen.

 

Nach der Mittagspause findet am Nachmittag ein zweiter Schnorchelausflug im Wasser statt. Während dieses Ausflugs werden die Schüler Tiere und/oder Pflanzen sammeln, die kurz darauf im Labor analysiert und identifiziert werden. 

 

Eine abschließende Präsentation wird ihnen helfen zu verstehen, welche Arten von Organismen es in den flachen Gewässern des Mittelmeers gibt, wobei der Schwerpunkt auf ihrer Anatomie und Klassifizierung liegt.

 


Aktivitäten am Schnuppertag

Wer ist wer?

Während dieser Laboraktivität werden UNIMARE-Mitarbeiter die verschiedenen Arten von Tieren und Algen vorstellen, die während des Schnorchelausflugs am Nachmittag gesammelt wurden. Der Einsatz einer Kamera mit einem speziellen Makroobjektiv hilft bei der Identifizierung spezifischer anatomischer Merkmale der verschiedenen Organismen auf eine Weise, die nicht schädlich ist. Diese Aktivität wird auf eine sehr interaktive Weise durchgeführt, um die SchülerInnen in die Präsentation der Organismen einzubeziehen und ihnen eine direkte Erfahrung mit dem Leben im Meer zu ermöglichen.

Algen und Wachstum: Das Phytol des Felslitorals

Algen sind optimal an das Leben unter Wasser angepasst und haben verschiedene Strategien entwickelt, um bei extrem intensiven oder schlechten Lichtverhältnissen zu überleben. Die während des Schnorchelausflugs gesammelten Exemplare werden im Labor untersucht, um mehr über das Wachstum der Algen und anderer Mikroorganismen, die in Algenwäldern leben, zu erfahren, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Identifizierung und Taxonomie anhand ihrer Farben und Formen mit Hilfe eines Bestimmungsschlüssels liegt.

Seeritter - Krabben in den Felsblöcken

Auf dem Meeresboden liegende Steine werden je nach Größe und Masse unterschiedlich schnell umgedreht und durch den Wasserdruck bewegt. Sie bilden daher eine hervorragende Grundlage für die Erforschung der Besiedlungssukzession. So lassen sich sessile Organismen, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten wachsen, optimal untersuchen. Untersucht werden auch Organismen, die dank verschiedener Methoden im Gestein selbst Schutz finden können. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den verschiedenen Familien und Gattungen der Crustacea (Krebse), die den Lebensraum Blockfeld in großer Zahl besiedeln.

Schleimfisch

Eine weniger erforschte Art von besonderem Interesse ist der Schleimfisch, eine Fischart, die in den felsigen Küstengebieten lebt. Schleimfische sind klein, in der Regel nur 2-7 cm lang, und zeichnen sich durch ihre rüsselförmigen Nasen und ihr Sitzverhalten auf Felsen oder in Felslöchern aus. Schleimfische sind aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber Schadstoffen ein hervorragender Indikator für die allgemeine Gesundheit der Meere. Gesunde Populationen von Schleimfischen sind auch ein Indikator für eine hohe Artenvielfalt anderer Arten. Die Schüler sehen und fangen Schleimfische oft im Rahmen des Schnorchelns am Nachmittag.